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Urlaub mit dem Auto

Wie mache ich mein Auto fit
für den Urlaub?

Das eigene Auto ist für viele Reiselustige das perfekte Transportmittel in den Urlaub. Die hohe Flexibilität, das gewohnte Fahrgefühl und die Unabhängigkeit von Abflugzeiten und Verspätungen im Zugverkehr sind die großen Vorteile bei der Urlaubsreise im eigenen Auto. Und wenn man bei der Urlaubsplanung ein paar Tipps beachtet, lassen sich Nachteile wie volle Autobahnen und hohe Benzinkosten weitestgehend eindämmen. Gebrauchtwagen-hannover.de hat die wichtigsten Tipps für den Urlaub mit dem Auto gesammelt:

Eine Urlaubsreise ist für Ihr Auto eine besondere Belastung: Hitze, lange Strecken und das hohe Beladungsgewicht beanspruchen das Fahrzeug mehr als sonst. Deshalb rät gebrauchtwagen-hannover.de dazu, folgende Bau- und Verschleißteile besonders zu prüfen:

  1. Beleuchtung: Einwandfrei funktionierende Scheinwerfer sorgen dafür, dass Sie gut gesehen werden. Bitte beachten Sie, dass das Auto bei der Fahrt in den Urlaub durch die schwere Gepäcklast anders auf der Straße liegt und deshalb die Scheinwerfereinstellungen entsprechend angeglichen werden müssen.
  2. Bereifung: Prüfen Sie die Profiltiefe der Reifen. Sie muss mindestens bei 1,6 Millimetern liegen, optimal sind 3 Millimeter. Auch der Reifendruck sollte der schweren Beladung bei der Fahrt in den Urlaub angepasst und erhöht werden, um die Beanspruchung der Reifen zu minimieren.
  3. Flüssigkeitsstände: Kontrollieren Sie, ob Ihr Auto ausreichend mit Kühlwasser, Motoröl, Brems- und Batterieflüssigkeit versorgt ist und füllen Sie bei Bedarf nach.
  4. Klima/Belüftung: Überprüfen Sie die Funktion der Klimaanlage. Die Fahrt in den Urlaub in einem überhitzten Auto trübt nicht nur das Wohlbefinden der Insassen. Es sorgt auch dafür, dass der Fahrer müde, genervt und weniger konzentriert ist. Die Unfallgefahr steigt. Kühlen Sie das Auto jedoch nicht zu stark herunter. Der Unterschied zwischen Innentemperatur und Außentemperatur sollte nicht mehr als 6 Grad Celsius betragen, sonst drohen Kreislaufprobleme. Wenn Sie halten, wählen Sie einen Schattenparkplatz, damit sich das Auto nicht weiter aufheizt. Sollte kein Schatten zu finden sein, decken Sie zumindest Lenkrad und Schalthebel sowie die Sitze mit hellen Tüchern ab.
  5. Sicherheit: Schließen Sie aus, dass bei Ihrem Auto ein technischer Defekt vorliegt. Besonders Bremsen und Stoßdämpfer, die Lenkung, Radlager und Spur sollten geprüft werden. Dafür empfiehlt gebrauchtwagen-hannover.de einen professionellen Urlaubscheck in einer Werkstatt oder einem Autohaus Ihres Vertrauens.
  6. Gepäck richtig sichern: Egal ob im Innenraum, im Kofferraum, mit Dachbox oder Dachgepäckträger – beim Verstauen des Gepäcks sind viele Details zu beachten, die bei Kollisionen oder Vollbremsungen Verletzungen durch herumfliegende Gegenstände verhindern und sogar Leben retten können. Was Sie genau beachten müssen, lesen Sie hier (LINK).

Foto: Jordi Ganduxe / Unsplash

Gepäcksicherung im Auto

Wie sichere ich
mein Urlaubsgepäck richtig?

Die richtige Gepäcksicherung ist bei einer Urlaubsreise mit dem Auto ein lebenswichtiges Thema. Im Falle einer Kollision oder einer Vollbremsung können herumfliegende Gepäckstücke schwere Verletzungen verursachen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Gebrauchtwagen-hannover.de hat für Sie wichtige Tipps und Kniffe rund um die Ladungssicherung zusammengestellt, damit Sie und Ihr Gepäck heil und sicher am Urlaubsort ankommen.

1. Gesamtgewicht
Bevor Sie das Auto für die Urlaubsreise beladen, informieren Sie sich über das zulässige Gesamtgewicht Ihres Pkw. Diesen Wert finden Sie in den Fahrzeugpapieren.

2. Schweres Gepäck nach unten
Die größten und schwersten Gepäckstücke kommen immer nach unten in den Kofferraum mit Kontakt zur Rückbank. Damit liegen sie dem Schwerpunkt des Autos am nächsten und sorgen für Stabilität. Dann legen Sie kleinere Gepäckstücke so in den Kofferraum, dass sie Lücken optimal füllen und am besten eine Verkeilung von Taschen und Koffern erreichen (wie beim Spiel „Tetris“).

3. Warndreieck griffbereit verstauen
Bauen Sie nicht den Zugang zu Warndreieck, Sicherheitswesten und Erste-Hilfe-Kasten zu. Im Falle einer Panne müssten Sie sonst erst Ihr Gepäck ausladen, bevor Sie die Gefahrenstelle sichern können.

4. Gepäck im Kofferraum sichern
Achten Sie bei der Beladung des Kofferraums darauf, dass sich die Kofferraumabdeckung noch schließen lässt, oder sichern Sie das Gepäck alternativ mit einer Decke, einem Netz sowie zusätzlichen Spanngurten. Das garantiert, dass oben aufliegende Gepäckstücke bei einer Bremsung nicht in den Innenraum fliegen.
Wichtig: Die Sicht nach hinten mithilfe des Rückspiegels sollte immer möglich sein.

5. Dachbox für mehr Stauraum
Zusätzlichen Stauraum bietet eine praktische Dachbox. Bevor Sie diese anbringen, prüfen Sie das Gesamtgewicht (siehe 1.) und die zulässige Dachlast Ihres Autos. Bitte achten Sie darauf, das Gepäck in der Dachbox mit Spanngurten vor dem Verrutschen zu sichern.
Wichtig ist auch zu bedenken, dass eine Dachbox die Fahrzeughöhe beeinflusst, den Schwerpunkt des Autos nach oben verlagert und somit die Fahreigenschaften negativ beeinflusst.
Gebrauchtwagen-hannover.de rät außerdem: Bei jedem Halt prüfen, ob die Dachkonstruktion noch sicher befestigt ist. Durch die Vibrationen bei der Fahrt können sich Verbindungen lösen.

6. Haustiere gehören nicht auf den Schoß
Auf dem Schoß mitreisende Haustiere können ebenfalls zu einem gefährlichen Geschoss werden, Sie gehören in eine sichere Transportbox in den Kofferraum.

7. Auch im Innenraum gut verstauen
Handys, Trinkflaschen und Bücher liegen oft während der Fahrt im Innenraum herum. Auch für sie gilt: Was nicht gebraucht wird, sollte im Innenraum in den Fächer gut verstaut werden.

Bevor Sie Ihre Urlaubsreise antreten, sollten Sie Ihr Auto auf Herz und Nieren prüfen, damit es auch lange Strecken sicher und pannenfrei bewältigt. Wie Sie Ihr Auto fit für den Urlaub machen, lesen Sie hier. (LINK)

Foto: Erich Keppler / pixelio.de

Ladungssicherung

Damit Ihr Skigepäck nicht zum gefährlichen Geschoss wird

Die richtige Ladungssicherung im Auto kann Leben retten. Das gilt besonders bei Urlaubsreisen. Ungesicherte Ladung entwickelt bei einem Unfall ungeahnte Kräfte. Bei einer Vollbremsung werden herumliegende Gegenstände zu schweren Geschossen und somit zu einer großen Gefahr für die Insassen. Wussten Sie, dass bei einem Frontalzusammenstoß Ihr nur 300 g leichtes Handy mit einem Aufprallgewicht von bis zu 16,5 kg wirken kann, Ihr Laptop sogar mit bis zu 82,5 kg. Tests zeigen: Ein 20 Kilogramm schwerer Koffer schießt bei einem Aufprall mit Tempo 50 km/h mit der Kraft von nahezu einer Tonne nach vorne.

Auf der Fahrt in den Skiurlaub muss erfahrungsgemäß besonders viel Gepäck verstaut werden. Damit Sie Skier, Helme und Co. richtig sichern, hat gebrauchtwagen-hannover.de die wichtigsten Tipps dafür zusammengefasst:

  • Ladung niemals auf der Rückbank deponieren, sondern immer im Kofferraum bzw. auf der Ladefläche
  • Schwere Gegenstände gehören nach unten
  • Ladung am besten direkt hinter der Rückenlehne abstellen
  • Wenn das Gepäck über die Oberkante der Rückenlehne hinaus geht, sollten Sie das Gepäcknetz oder Laderaumgitter hochziehen
  • Skier und Snowboard am besten in einer Dachbox transportieren, dabei die Sportgeräte in der Box gut festzurren und abpolstern
  • generell die gesamte Ladung im Kofferraum mit einer Decke abdecken und diagonal mit Zurrgurten sichern
  • Antirutschmatten hemmen das Verrutschen der Ladung

Ist die Ladung nicht richtig gesichert, kann auch ohne Gefährdung ein Bußgeld von bis zu 60 Euro, mit Gefährdung sogar in Höhe von bis zu 75 Euro fällig werden. Auch mit einem Punkt in Flensburg müssen Sie rechnen.

Auf alle Fälle gilt: Sichern Sie alle Gegenstände ausreichend vor Fahrtantritt und fahren Sie vorausschauend und mit genügend Sicherheitsabstand.

Foto: © Sergey Novikov / shutterstock.com

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